NEWSID: 302
Datum: 25.12.2017 - 11:09 Uhr | Österreich/ Tirol

(Felssturz, extrem) Massiver Felssturz im Valsertal: Bewohner hatten großes Glück - Weihnachtswunder, inkl. Filmmaterial aus dem Hubschrauber

Kinder entgehen nur knapp der Tragödie

(Felssturz, extrem) Massiver Felssturz im Valsertal: Bewohner hatten großes Glück - Weihnachtswunder, inkl. Filmmaterial aus dem Hubschrauber: Kinder entgehen nur knapp der Tragödie

Datum: 25.12.2017 - 11:09 Uhr
Ort: Vals / Österreich/ Tirol / Valsertal

UPDATE: 15:15Uhr Video Teil2 verfügbar!
Der Berg ist immer noch in Bewegung, die Absperrungen wurden daher ausgedehnt. Steinschlag im Video Teil2 zu sehen.

Kinder entgingen nur knapp Tragödie

Ein Weihnachtswunder gab es bei diesem Naturereignis in der Heiligen Nacht auch: Wenige Minuten vor dem Felssturz haben mehrere Kinder die betroffene Stelle auf dem Weg zur Christmette passiert. Sie und auch andere Bewohner des Tales blieben zum Glück unverletzt. Auf Bildern ist zu sehen, dass die Geröllmassen genau zwischen zwei Siedlungen niedergingen.

Ein massiver Felssturz hat sich am Heiligen Abend in der Gemeinde Vals im Valsertal – einem Seitental des Wipptals – ereignet. Große Felsmassen, Erdreich und Bäume sind um 18.17 Uhr im Bereich „Wiesle“ auf einer Länge von rund 150 Metern auf die Valser Landesstraße abgegangen. Der betroffene Bereich wurde weiträumig abgesperrt und evakuiert.
Knapp 40 Personen wurden am Abend aus zwölf Häusern in Sicherheit gebracht. Weitere rund 70 bis 80 Dorfbewohner waren auch am Montag noch im hinteren Tal eingeschlossen. Auch der Valser Bach wurde von den Felsmassen verlegt. Die Evakuierungen in der Siedlung „Tummelers Sand“ wurden am Sonntag um 20.39 Uhr abgeschlossen.

Zwei Häuser bleiben vorerst evakuiert
Montagfrüh war eine Lagebesprechung unter anderem mit Landeshauptmann Platter, Landesgeologe Heißel und Polizei im Laufen. Auch ein Rundflug mit einem Polizeihubschrauber wurde durchgeführt, um einen Überblick über die Lage zu erhalten. „Es war die ganze Nacht unruhig“, sagte ein Beamter. Bisher habe es in dem Gebiet keine Probleme mit größeren Felsstürzen gegeben, hieß es.
Laut Polizei Steinach am Brenner vom Montagvormittag bleiben zwei Häuser im Nahbereich des Felssturzgebietes vorerst evakuiert, die anderen am Sonntag in Sicherheit gebrachten Bewohner können wieder in ihre Häuser zurückkehren. Zudem konnte die Gemeindestraße nach Padaun westlich von der Abbruchstelle am Montag wieder für den Verkehr freigegeben werden. Gute Aussichten gibt es auch für jene knapp 80 im hinteren Tal eingeschlossenen Menschen. Laut Polizei Steinach können diese „möglicherweise bereits heute Abend“ über einen Forstweg auf der anderen Talseite – welcher derzeit entsprechend präpariert wird – Richtung Wipptal gelangen.

Abzuschätzen, wie lange die Valser Landesstraße gesperrt bleibe, sei „unseriös“, erklärte der Polizeisprecher weiter. Zumindest mehrere Wochen dürften es aber sein. Der Landesgeologe ermittelt derzeit auch, wie viel Material sich tatsächlich vom Fels gelöst hat.

Bericht von tt.com
http://www.tt.com/panorama/verkehr/13824989-91/massiver-felssturz-im-valsertal-bewohner-hatten-gro%C3%9Fes-gl%C3%BCck.csp

© extremwetter.tv / Dominik Bartl
Bilder sind honorarpflichtig zzgl. 7% MwSt. Alle Rechte nach Paragraf 2 UrhG vorbehalten.

Unsere O-Töne
1. OTon der Landeshauptmann Hr. Günther Platter
2. OTon der Bürgermeister von Vals Hr. Klaus Ungerank

Beide sprechen von einem Weihnachtswunder bei diesem Ereignis.

    Unsere Bilder
  • Luftbilder aus dem Hubschrauber
  • Totale
  • Felsmassen im Tal
  • Mure verfehlt nur knapp die Häuser
  • Polizei mit Huschrauber bei Erkundung
  • Schnee, Eis uns Felsen im Tal
  • Steinschlag
  • Straßen verschüttet
  • Bäume mitgerissen
    Youtube-Vorschauvideo

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