NEWSID: 1161
Datum: 12.08.2020 - 21:04 Uhr | Sachsen

Großbrand im Erzgebirge: Nach Streit zündet einer der Streithähne Dreiseitenhof an, Dreiseitenhof brennt komplett nieder, 3 Wohnhäuser völlig niedergebrannt, Streithahn vor Ort festgenommen, Trockenheit verursacht kein Druck in Hydranten

Bauern helfen mit Güllefässern aus, Einsatzkräfte in Hitze völlig am Ende, umfangreiche O-Töne zum Geschehen

Großbrand im Erzgebirge: Nach Streit zündet einer der Streithähne Dreiseitenhof an, Dreiseitenhof brennt komplett nieder, 3 Wohnhäuser völlig niedergebrannt, Streithahn vor Ort festgenommen, Trockenheit verursacht kein Druck in Hydranten: Bauern helfen mit Güllefässern aus, Einsatzkräfte in Hitze völlig am Ende, umfangreiche O-Töne zum Geschehen

Datum: 12.08.2020 - 21:04 Uhr
Ort: Amtsberg / Sachsen / Landkreis Erzgebirgskreis

Es klingt wie in einem Krimi was sich heute Nachmittag gegen 16 Uhr im erzgebirgischen Amtsberg abgespielt hat. Die Feuerwehren aus Amtsberg, Zschopau und Umgebung wurden gegen 16:16 Uhr zu einem Großbrand eines Dreiseitenhofs alarmiert. Angekommen stand der Hof komplett in Flammen. Die Löscharbeiten gestalten sich sehr schwierig, mehrere Öltanks drohten zu explodieren. Die Kameraden konnten nur aus sicherer Entfernung löschen. Drei Wohnhäuser brannten komplett aus, die Dächer stürzten ein. Die Ursache hingegen gleicht einen waschechten Krimi. Der Familienvater und Eigentümer eines Dreiseitenhofes befindet sich gerade im Urlaub, als im Gelände des Dreiseitenhofes der Sohn und der Onkel des Sohnes in Streit geraten. Dieser eskalierte so sehr, dass der Sohn mit einem Hammer auf den Onkel los ging. Der Streit verlagerte sich auf die Hauptstraße. Ein Nachbar eilte zur Hilfe, wollte den Streit schlichten. Vergebens, einer der Streithähne rennt brüllend zurück zum Dreiseitenhof und brüllt lautstark: „Jetzt zünde ich den Hof an.“ Und er tat es auch. Das Resultat ein Großbrand. Einer der Streithähne kam schwer verletzt ins Krankenhaus, der andere wurde von der Polizei festgenommen. Für die Feuerwehr wurde alles abverlangt. Auf Grund der Trockenheit kaum Druck in den Leitungen. Bauern halfen mit Güllefässern aus (on tape). Das Wasser wurde in einem Behälter gesammelt. Die Einsatzkräfte in der Hitze völlig am Ende. Es folgt eine Nachtwache mit Brandwache.

© extremwetter.tv / Bernd März
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Unsere O-Töne
Silvio Krauße – Bürgermeister Dittersdorf: „Mann ist noch im Urlaub...Zum Ereignis...will sich ein Bild verschaffen...wollte zum Eigentümer und ist im Urlaub.“

Yannick Meyer – Nachbar: „Habe die Rauchwolke gesehen, bin mit dem Rad losgefahren, weil ich dachte es brennt der Garten meiner Eltern. Ich war erschrocken und wollte mir das anschauen. Ich war im Schwimmbad.“

Rene Schneider – Einsatzleiter Polizei: „Statement zum Geschehen, wie viel Polizisten und Anzahl der Feuerwehrleute. Die verletzte Person musste nicht wegen dem Feuer ins Krankenhaus, sondern wegen etwas anderem. Bedingungen sind durch die Hitze erschwert.“

Torsten Kafsak – Einsatzleiter und Gemeindewehrleiter Feuerwehr Dittersdorf: „Zu den Einsatzkräften...Bedingungen waren schwer, da nicht genug Druck vorhanden...Bauern mussten Wasser mit Güllefässer holen...Brandstiftung...Das Feuer haben wir unter Kontrolle...Es gibt eine Nachtwache...Sehr erschwert durch die Hitze für die Kameraden.“

    Unsere Bilder
  • Rauchsäule auf Anfahrt
  • Flammen schlagen aus Gebäude
  • Feuerwehr am Arbeiten
  • verschiedene Feuerwehrsequenzen
  • Feuerwehr mit Wasserkästen
  • Löscharbeiten von Drehleiter
  • O-Töne
  • Schnittbilder

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