Riesiger Impfskandal im Erzgebirgskreis: Impfgegner schicken wartende Impfwillige während Impfaktion einfach heim, Impfgegner dreht Schild des DRK einfach um und teilt Impfwilligen mit, dass der Impfstoff alle sei
Impfwillige gehen heim, Pfarrer bemerkt Impfskandal frühzeitig und dreht Schild wieder um und informiert Leute, dennoch konnten alle Impfdosen verimpft werden,
Datum: 28.11.2021 - 22:58 Uhr
Ort: Schneeberg / Sachsen / Landkreis Erzgebirgskreis
Riesiger Impfskandal von Impfgegner im Erzgebirge. Die Impfquote liegt im Erzgebirge unter 50 %. Impfgegner wird man auch in den nächsten Wochen nicht überzeugen können. Doch ein Vorfall im Erzgebirgskreis schockt selbst erfahrene Ärzte. Das DRK führte zahlreiche Impfaktionen in Sachsen am 1. Adventssonntag durch. Vor allem in Kirchen sollte geimpft werden. So auch in der evangelischen Schule in Schneeberg, direkt neben der Kirche. Kurz nach der Eröffnung wunderte sich der Pfarrer der Kirche über fehlende Impfwillige. Die vor wenigen Minuten noch vorhandene Schlange an Impfwilligen war verschwunden. Vor den Toren der Schule traute er seinen Augen nicht. Ein Impfgegner hat das DRK Schild mit dem Schriftzug „Bitte stellen sie sich nicht mehr an. Die maximale Impfkapazität wurde erreicht“. Umgedreht. Dies teilte der unbekannte Impfgegnern auch den Menschen vor Ort direkt mit. Auch der impfende Arzt Thomas Ketteler zeigt sich schockiert. Er ist jeder, der einen Brandbrief an die Politiker vor einem drohenden Krankenhauskollaps geschickt hat. Im Interview sprechen der Pfarrer und der Impfarzt ausführlich kritisch über diese Aktion.
Weiterführender Link:
https://www.blick.de/erzgebirge/corona-aktuell-impfgegner-st-ren-impfaktion-der-kirche-in-schneeberg-artikel11855390
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Dr. Thomas Ketteler – Leiter Impfzentrum Heliosklinikum Aue: „Die Kirchen haben erkannt, dass sie eine Vorbildfunktion haben und einige Zweifler überzeugen können. Wir haben heute morgen Nummern verteilt für die Anzahl der Impfdosen. Es hat sich tatsächlich draußen einer gefunden, der das Schild umgedreht hat. Er hat bekannt gegeben, dass es keinen Impfstoff mehr gegeben hat. Wir konnten das schnell auflösen, sodass wir den Impfstoff doch vergeben konnte. Am Ende konnten wir den Impfstoff vergeben.
Frank Meinel - Pfarrer Wolfgangskirche Schneeberg: „Wir wurden angefragt, neben anderen Kirchen in Sachsen, ob wir symbolisch unter dem 1. Advent ein Zeichen setzen und ein Impfangebot ansetzen. Wir haben das mit dem DRK organisiert. Meine Leute haben mir erzählt, dass eine Person an der langen Schlange vorbei gegangen ist und hat gesagt, dass der Impfstoff alle ist. Daraufhin sind zahlreiche nach Hause gegangen. Wir haben aber genug Impfstoff gehabt. Es ist vermutlich einer gewesen, der gegen das Impfen ist. Der Impfstoff kann aber dennoch komplett verimpft werden.
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