NEWSID: 2224
Datum: 20.08.2022 - 10:59 Uhr | Österreich

Hochwasser und massive Schäden im deutsch-österreichischen Grenzgebiet: Straße von Wassermassen weggerissen, Barrikaden und schwere Technik in Wolfurt, überall Schlamm – Anwohner entfernen Schlammmassen auf Grundstücke, Keller Polizeidirektion unter Wasser, O-Töne Bürgermeister und Anwohner

Größere Flüsse führen noch immer Hochwasser, Bäche sind zurückgegangen, noch immer rinnt Wasser durch Wolfurt, Aufräumarbeiten dauern Tage an

Hochwasser und massive Schäden im deutsch-österreichischen Grenzgebiet: Straße von Wassermassen weggerissen, Barrikaden und schwere Technik in Wolfurt, überall Schlamm – Anwohner entfernen Schlammmassen auf Grundstücke, Keller Polizeidirektion unter Wasser, O-Töne Bürgermeister und Anwohner: Größere Flüsse führen noch immer Hochwasser, Bäche sind zurückgegangen, noch immer rinnt Wasser durch Wolfurt, Aufräumarbeiten dauern Tage an

Datum: 20.08.2022 - 10:59 Uhr
Ort: Wolfurt / Österreich / Bregenz

Nach den katastrophalen Unwettern am Freitag werden die Schäden am Samstag immer mehr sichtbar. Stark betroffen ist vor allem die Ortschaft Wolfurt nahe Dornbirn. Wie der Bürgermeister berichtet sind 60 % des Ortes von Schlamm, Geröll und Wasser betroffen. Auch die Infrastruktur wurde beschädigt. Auf der Hofsteigerstraße sind noch immer Barrikaden zu finden. Das Wasser strömt hier noch immer entlang. Auch Straßen wurden aufgerissen und zerstört, Pflastersteine an Grundstücken wurden ebenfalls herausgerissen. Überall liegt der Schlamm bis zu 50 cm hoch. Unterführungen sind ebenfalls teilweise blockiert. Wie hoch die Pegelstände waren, sieht man am Tag danach. Die Bäche führen mittlerweile kein Hochwasser mehr, zeigen aber noch deutlich wie gefährlich hoch die Wasserstände waren. Im Ort stand zudem eine Tankstelle unter Wasser. Überall wird der Schlamm beseitigt. Auch die Polizeidirektion in Wolfurt ist betroffen. Am Samstag pumpen die Kameraden den Schlamm und Dreck aus dem Keller der Polizeidirektion. Die Aufräumarbeiten werden noch Tage andauern. Christian Natter, Bürgermeister der Stadt Wolfurt: „Wir haben großes Glück gehabt, dass wir keine Personenschäden haben. Leider war hier gestern noch 40 cm Wasser auf die Straße. Heute arbeiten wir mit der Feuerwehr die Aufträge ab.“

© extremwetter.tv / Bernd März
Bilder sind honorarpflichtig zzgl. 7% MwSt. Alle Rechte nach Paragraf 2 UrhG vorbehalten.

Unsere O-Töne
Bernhard Mohr – Anwohner aus Wolfurt: „Ich helfe meine Schwester, den Hof sauber zu machen. Ja schlimm, 10 cm Schlamm und den kriegst du nicht mehr weg. Mit Schaufel, Besen und Schneeschieber, alles was ein gutes Werkzeug ist. Wenn man das so sieht, wird das noch einige Stunden dauern. „

Christian Natter – Bürgermeister Wolfurt: „Gestern hat das Unwetter in diesem Maße uns überrascht. Die Prognose war schon mit Starkregen aber nicht in diesem Ausmaß. Alle unsere Bergbäche sind über die Ufer gegangen und unser Dorf ist stark betroffen worden. Die Einsatzschwerpunkte waren die Verklausungen zu lösen. Die Bäche sind da auf die Straßen gerungen. Wir haben großes Glück gehabt, dass wir keine Personenschäden haben. Leider war hier gestern noch 40 cm Wasser auf die Straße. Heute arbeiten wir mit der Feuerwehr die Aufträge ab. Große Tiefgaragen oder Keller voller Schlamm – diese Aufträge arbeiten wir aktuell ab. Für uns ist das eine Katastrophe, es ist für viele Private sehr mühsam. Wir sind auch mit unseren öffentlichen Gebäude nicht verschont geblieben.“

    Unsere Bilder
  • Feuerwehr entfernt Sandsäcke
  • Hochwasser im Fluss
  • Blick auf Dornbirn
  • Tankstelle unter Wasser
  • Unterführung voller Schlamm
  • Pegelstände am Tag danach
  • Straße weggerissen
  • Wasser rinnt Straße entlang
  • Barrikaden auf Straße
  • Pflastersteine weggerissen
  • Anwohner entfernen Schlamm
  • Schlammmassen in Grundstücken
  • Feuerwehr am Arbeiten
  • Feuerwehr pumpt Wasser aus Polizeirevier
  • OTon Anwohner
  • Interview Bürgermeister

Bestellen Sie unser TV-Material unter +49 (0) 172 6346490

Bitte loggen Sie sich ein, um Zugriff zu den Videodateien zu erhalten.