Extreme Trockenheit führt zu Flächenbränden im Erzgebirge: 300 qm Ödland in Brand, Großaufgebot an Feuerwehren, Flächenbrand bedroht Wohnhäuser, ausführlicher O-Ton zur Trockenheit und Waldbrandgefahr vom Einsatzleiter Feuerwehr
Uwe Faulnborn: „Achtlos weggeworfene Zigaretten und offenes Feuer in der Natur kann aktuell schlimme Folgen haben und sollte man aktuell auf Grund der hohen Waldbrandgefahr und des Sturms unterlassen“
Datum: 22.03.2025 - 14:50 Uhr
Ort: Niederschmiedeberg / Sachsen / Landkreis Erzgebirgskreis
Extreme Trockenheit, ein schneearmer Winter haben die Waldbrandgefahr in Ostdeutschland rasant ansteigen lassen. Hinzu kommt ein knochentrockener Ostwind, der Sturmstärke erreicht. Ein kleiner Funken reicht dabei aus, dass ein ausgedehnter Flächen- und Waldbrand entstehen kann. Unachtsamkeit führte in Niederschmiedeberg im Erzgebirgskreis zu einem ausgedehnten Flächenbrand, welcher auf Wohnhäuser übergreifen zu drohte. Anwohner verbrannten bei Windstärke 6 Laub mit gravierenden Folgen. Der Brand breitete sich rasant auf 300 qm aus. Umgehend wurde die Feuerwehr verständigt. Mit dem Stichwort Brand Groß wurden insgesamt 55 Kameraden aus 6 Wehren alarmiert. Mit 3 C-Rohren wurde der Brand gelöscht. Über eine Stunde wurde ausgiebig Wasser auf die Brandfläche gelassen. Das Wasser wurde über eine Langewegestrecke aus der Pressnitz gefördert. Die Kameraden konnten ein Übergreifen der Flammen auf Wohnhäuser verhindern. Uwe Faulnborn, Einsatzleiter der Feuerwehr Niederschmiedeberg mahnt zur Vorsicht! Achtlos weggeworfene Zigaretten und offenes Feuer in der Natur kann aktuell schlimme Folgen haben und sollte man aktuell auf Grund der hohen Waldbrandgefahr und des Sturms unterlassen.
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Unsere O-Töne
Uwe Faulnborn – Einsatzleiter Feuerwehr Niederschmiedeberg: „Wir hatten hier ein Ödlandbrand von 300 qm. Entstanden durch verbranntes Laub und Äste. Wir haben derzeit eine größere Trockenheit und höhere Waldbrandgefahr. Durch den Wind wird der Ödlandbrand schnell ausgebreitet. Landwirtschaftliche Flächen haben gebrannt. Im Wald weiter oben sind Bienenvölkern, für denen war es gefährlich. Wasser braucht man viel. Das Wasser musste aus der Preßnitz geholt. Mehrere Rohre hatten wir im Einsatz. Wir brauchen Wasser über längere Zeit. Wenn man Äste verbrennt, das sollte man aktuell unterlassen. Der Wind lässt den Brand schnell ausgreifen. Kippen sollte man nicht wegwerfen. Wir haben eine Trockenheit und durch die Trockenheit kann es schnell zum Brand dadurch kommen.
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Unsere Bilder
- Großaufgebot Feuerwehr vor Ort
- Feuerwehr am Löschen
- 300 qm Ödlandbrand
- Blick auf verbrannter Wiese
- Lange Wegestrecke
- Wasser aus Fluss
- Feuerwehr löscht
- ausführlicher Oton Trockenheit und Waldbrandgefahr