NEWSID: 597
Datum: 03.01.2019 - 10:38 Uhr | Österreich

(Lawinendrama, Alpen) Lawinenstufe 4: Alpen versinken in Schneemassen, bis zu 2 Meter Schnee, über 1 Meter Neuschnee in den letzten Tagen, kritische Lawinensituation

Autos verschwinden unter Schneemassen, riesige Schneebretter, O-Töne Skitouristen und Lawinenwarndienst

(Lawinendrama, Alpen) Lawinenstufe 4: Alpen versinken in Schneemassen, bis zu 2 Meter Schnee, über 1 Meter Neuschnee in den letzten Tagen, kritische Lawinensituation: Autos verschwinden unter Schneemassen, riesige Schneebretter, O-Töne Skitouristen und Lawinenwarndienst

Datum: 03.01.2019 - 10:38 Uhr
Ort: Dienten am Hochkönig / Österreich / Tirol / Salzburger Land

Die Alpen versinken im Schnee! In den letzten Tagen sind über 1 Meter Neuschnee gefallen, oberhalb 1500 – 2000 Metern sogar bis zu 2 Meter Schnee (on tape). Dabei ist die Lawinensituation sehr angespannt. Großteils herrscht Lawinenstufe 4, die zweithöchste Alarmstufe. Bis Sonntag sollen weitere 50 – 80 cm Neuschnee fallen. Sodass sich die Lawinensituation deutlich verschlechtern wird. Die höchste Alarmstufe 5 gilt als wahrscheinlich. Zahlreiche Straßen werden dann wieder gesperrt. Erst vor gut einem Jahr gab es die Lawinenwarnstufe 5. Damals waren zahlreiche Grenzübergänge nach Deutschland gesperrt. Urlauber saßen fest. Mair Rudi Lawinenwarndienst Tirol: „Bitte verlasst nicht die Pisten.“ Im Interview verrät er uns wie die Situation derzeit in Tirol aussieht. In Dienten am Hochkönig liegt derzeit u.a. der meiste Schnee. Autos verschwinden regelrecht unter den Schneebergen. „Seit Tagen versuchen wir unsere Autos von Schnee befreien“ (on tape). Ein anderer Urlauber schildert die Pistenbedingungen. Ohne Schneeketten kann man die Straßen nicht mehr befahren. Schwere Technik entfernt den Schnee aus den Ortschaften. Durch den stürmischen Wind entstanden teils riesige Schneebretter. Einige Lifte haben bereits ihren Betrieb eingestellt. Nach zu wenig Schnee im Dezember nun zu viel Schnee in kurzer Zeit – an der Nordkette der Alpen!

© extremwetter.tv / Bernd März
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Unsere O-Töne
Jürgen Schulze - Skitourist: „Auf dem Auto sind bestimmt ein halber Schnee gefallen. Wir haben schon zwei Tage Schnee von den Autos befreit. Heute fahren wir einfach zurück, weil zu viel Schnee liegt. Und auf der Piste ist zu viel Schnee. Wir sind seit 4 Tagen da und da ist bestimmt über einen Meter Schnee gefallen.“

Günter Eichinger – Tourist: „Also wir sind eine Woche hier. Letzte Woche hatten wir Sonne pur und wir hatten 50-60 cm Schnee. Diese Woche ist es recht schwierig mit Skifahren. Wir dürften jetzt ca. 2 Meter Schnee haben. Aber es sehr sehr windig. Die Lifte konnten zum Großteil nicht fahren. Wir sind diese Woche nur 2-mal gefahren. Jeden Tag Schneetreiben, Schneefall. 50,60,70 cm. Durch den starken Wind gibt es sehr viele Verwehungen.“

Mair Rudi Lawinenwarndienst Tirol (separater O-Ton als Datei): „Also wir haben derzeit eine obere Stufe drei. Die Lawinengefahr wird weiter ansteigen. Neuschnee, Wind der den Wind verfrachtet, daher bleibt die Lawinengefahr bestehen. Derzeit ist noch drei, sind auf dem Sprung zu Stufe drei. Es gilt in ganz Tirol. Es ist überkritisch. Unerfahrene sollen auf gesicherte Pisten aufhalten. Wer sich nicht auskennt, bitte derzeit die Pisten nicht verlassen! Aktuellen Lawinenreport anschauen. Die Situation wird sich weiter verschärfen. Bis zum Wochenende hin wird die Situation kritisch und angespannt bleiben.“

    Unsere Bilder
  • starker Schneefall
  • Schneefräse in Aktion
  • riesige Schneebretter
  • Häuser unter Schneelast
  • Skifahrer
  • Schneeketten auf Autos
  • schwere Technik zum Beräumen
  • Gondeln
  • O-Töne
  • Schnittbilder
    Youtube-Vorschauvideo

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